Dieses ist ein Thema wie geschaffen für dieses Blog. Frauen ab 40, die Kinder haben, werden in diesen Jahren zu spüren bekommen, dass ihre Kinder erwachsen werden.
Einen kleinen Vorgeschmack bekommt man schon Jahre früher, wenn Kinder auf Klassenfahrt gehen. Wenn es heißt, für ein paar Tage Abschied zu nehmen, fällt Müttern auf, wie es vielleicht später einmal werden könnte, wenn sie das Haus ganz verlassen.
Ich habe drei Kinder, die zwar noch alle zu Hause wohnen, aber ich hatte dreimal die Erlebnisse und Eindrücke der Trennung auf Zeit.
Ich habe manchmal ein bisschen über Mütter gelächelt, die nach dem Auszug ihrer Kinder nichts mehr mit sich anzufangen wussten. Heute, wo mich in absehbarer Zeit diese Trennung gleich dreimal treffen wird, bin ich zurückhaltender mit belächeln. Ich spüre für mich, das mir die Trennungen schwer fallen werden. Auf der anderen Seite haben Mütter von heute nicht mehr ausschließlich das Interesse, neben dem Haushalt die Kinder groß zu ziehen und aus diesem Grund sind sie nicht mehr so darauf fixiert. Beruf und Hobbys lassen uns nicht mehr so krass alleine zurück, wie unsere Mütter das wohl mit uns erlebt haben.
Sich aus diesen Gründen an die Kinder zu klammern, wäre wohl der falsche Weg. Sie zu begleiten und zu unterstützen halte ich für sinnvoller, wenn sie gefestigt das Haus verlassen, werden sie immer wieder gerne zurück kommen und uns mit ihren Besuchen erfreuen.
Ich wünsche mir und allen Müttern eine glückliche Hand.
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